DIE HOFFNUNGSTRÄGER 

Der ein Knecht von Gottes Gnaden wurde: Ich bin sicher die Engel unseres Schöpfers haben in meinem Fall Überzeit gearbeitet. Aus Naivität des Glaubens war ein scheinbar unüberwindliches Netz um mich geflochten: Sünden, Kultur, Herkunft, falscher Stolz und Traditionen ein scheinbar unüberwindlicher Graben zwischen GOTT VATER und mir war da. Wie behutsam und mit so viel Liebe hat Jesus Christus das Netz der Verdammnis um mich entwunden. Vorsichtig, Drehung um Drehung, so dass ich zuerst das Licht gar nicht erkennen konnte. Von meinen Eltern, insbesondere von meiner Mutter, eine Protestantin, bin ich angehalten worden zu Gott zu beten. Was war das aber für ein Gott? Das Bild war vermischt mit den tödlichen Wirren meines Vaters’ katholischen Glaubens. Meine Eltern haben mich angehalten bei den Engeln oder dem heiligen Antonius Fürbitte zu halten. Ich habe das Gefühl bekommen, diese Heiligen waren ja näher als unser Herr und Erretter. Er war ja so unpersönlich und unnahbar für mich. Neben dieser Seite der Naivität kamen aber auch schon früh die Fragen zur Erkenntnis: wieso und warum? Einige Lehrer oder Vorgesetzte, oder wissenschaftliche Kollegen später haben mir gesagt: Ich kann nicht verstehen, wie Du denkst? Und doch stellt sich immer heraus, dass es richtig war. Ich möchte Dein Denkvorgang verstehen. Und ich musste gestehen, -dass dies für mich doch ganz normal ist, so zu denken. Mein naiver Glauben hat mich von Gott weggeführt und erst recht mit dem Studium der Philosophie und Promotion in Molekularbiologie an der Universität war vorerst alles logisch und evolutionär. Aber Gott Vater hatte erbarmen durch seinen Sohn und hat mich durch die klaren Lehren des Wortes behutsam zurückgeführt, das nach Abwägen aller Fakten mehr Sinn machte. Mein Dank gehört auch meinen Schwestern und Brüder der Siebentags Adventisten.