Trinität, Dreieinigkeit
oder Dreifaltigkeit: Wieso ist diese Lehre nicht
biblisch
von Elena u. Enrico B. / 28 August 2016
Die Lehre von der Trinität...wurde 325 AD, auf dem Konzil zu Nicäa von der Kirche festgelegt. Diese Lehre zerstört die Persönlichkeit Gottes und seines Sohnes, unseres Herrn Jesus Christus. Die Schandtaten, durch welche sie der Gemeinde aufgezwungen wurde, sind in der Kirchengeschichte niedergeschrieben. Sie sollten jedem, der an diese Lehre glaubt, die Schamesröte ins Gesicht treiben.
Trinität/Dreieinigkeit/Dreifaltigkeit: „Als Dreieinigkeit oder Trinität bezeichnet die christliche Theologie die Wesenseinheit Gottes in drei Personen. Diese werden „Vater“ (Gott der Vater, Gott Vater), „Sohn“ (Jesus Christus, Sohn Gottes) und „Heiliger Geist“ genannt. Damit wird zugleich ihre Unterscheidung und ihre unauflösbare Einheit ausgedrückt." (Wikipedia)
TRINITÄT: DREIEINIGKEIT ODER DREIFALTIGKEIT IM VERGLEICH ZUM BIBLISCHEN GOTTESBILD
TRINITÄT: DREIEINIGKEIT ODER DREIFALTIGKEIT IM VERGLEICH ZUM BIBLISCHEN GOTTESBILD
Mit dem Wunsch nach absoluter Macht, wurde es grundlegend für die römischen Herrscher durch Gesetzgebung, kirchliche und ökumenische Ordnung in ihrem Reich zu etablieren (Lee, 2015). Trotz des arianischen Widerstandes wurde die Lehre von der Dreifaltigkeit in der christlichen Kirche auf dem Konzil von Nicäa im Jahre 325 AD unter der Schirmherrschaft von Kaiser Konstantin dem Großen eingeführt (Barry, 1970; Vermes, 2012). Mit der Auslöschung der Herulenischen Reiches im Jahre 493 AD (Thompson, 2016) und den Vandalen in 534 AD (Baker, 2002; Lee, 2013) hat diese Lehre an Stärke gewonnen. Mit den nachfolgenden Kriegen von Rom gegen die Ostgoten unter der Führung des römischen Generals, Belisar, genannt die Belagerung von Rom, mit Beginn von 537-538 A.D wurden die Ostgoten entscheidend geschlagen (Baker, 2002). Die Niederlage der Ostgoten, die zur Vernichtung des letzten dieser drei germanischen Königreiche führte, besiegelte auch zugleich das Schicksal des arianischen Glaubens. Es gab keinen Widerstand mehr, um die Ausbreitung der Trinitätslehre aufzuhalten. Diese religiöse Einigkeit stärkte die Führung der römischen Bischöfe und führte letztlich zur unumschränkten päpstlichen Macht im Finsteren Mittelalter (Lee, 2015), die dann endet in 1798, mit der Verhaftung von Papst Pius VI durch den französischen General, Berthier.
Das Wort selber „Trinität/Dreieinigkeit/Dreifaltigkeit“ ist in der Bibel nicht zu finden. Aber Anhänger der Lehre von der Trinität/Dreieinigkeit/Dreifaltigkeit verwenden die Verse, Matthäus 28,19 („...und tauft sie im Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes") und 1. Johannes 5,7 („...im Himmel: der Vater, das Wort und der Heilige Geist, und diese drei sind eins..."; Schlachter 2000) zur Unterstützung Ihrer Ideologie. Betrachtet man jedoch die Kontroverse, die diese Verse umgibt, ist es zwingend notwendig, dass wir diese Bibelverse sorgfältig studieren, ob sie auch wirklich kohärent sind mit den restlichen biblischen Aussagen.
1. Johannes 5,7-8, sollte richtig lauten „Denn drei sind es, die bezeugen: der Geist und das Wasser und das Blut, und die drei sind einig." Diese Version ist in Handschriften vor dem vierzehnten Jahrhundert gefunden worden. Beide, die weltlichen und theologischen Quellen, stimmen darin überein, dass diese Fassung verbindlich ist (Metzger, 1994). In der Tat, in einigen älteren Bibel-Versionen, die, die überarbeitete Version enthalten, geben in der Fussnote die richtige Originalversion an. Auch auf diese Information wird in den meisten heutigen Bibelversionen verzichtet.
Auch für Matthäus 28,19 gibt es keinen Beweis für die Richtigkeit des Taufverses vor der trinitärischen Kontroverse aus dem vierten Jahrhundert unterstützend zum Trinitätskonzepts (Ploughman, 1962; Hughes, 2000). Eusebius (zirka 260-340 AD), der Bischof von Cäsaria ist bekannt als „Vater der Kirchengeschichte“. In all seinen Schriften über die Geschichte der Kirche von der Zeit der Aposteln bis 325 AD hat er nie Matthäus 28,19 in seiner jetzigen Form erwähnt „...im Namen des Vaters, des Sohnes und des Heiligen Geistes...", sondern als „in meinem Namen", wie er insgesamt 17 mal in seinen Schriften vor dem Konzil von Nicäa gebraucht. Er wurde gezwungen, in seinen nachfolgenden Werken die trinitärische Taufversion aufzunehmen. Diese neue Version kommt danach aber nur 5 mal nach 325 AD vor. Dies zeigt, dass das ursprüngliche Verständnis „in meinem Namen" wahrscheinlich die richtige Form ist (Besagt der Missionsauftrag in Matthäus 28,19, dass „Gott" Einer in Dreien ist ?, 2015).
Wir zitieren J. N. Andrews, ein Mitbegründer, einer namhaften, protestantischen Kirche, die wirklich nach dem Wort „sola scriptura" ihre Doktrinen ausgerichtet hat. Er schrieb: „Die Lehre von der Trinität...wurde 325 AD, auf dem Konzil zu Nicäa von der Kirche festgelegt. Diese Lehre zerstört die Persönlichkeit Gottes und seines Sohnes, unseres Herrn Jesus Christus. Die Schandtaten, durch welche sie der Gemeinde aufgezwungen wurde, sind in der Kirchengeschichte niedergeschrieben. Sie sollten jedem, der an diese Lehre glaubt, die Schamesröte ins Gesicht treiben." (Andrews, 1855). Warum hat er so wirksame Worte benutzt? Siehe 1. Johannes 4,1-3 und 1. Johannes 2,22-23. Hast du gemerkt der Heilige Geist ist überhaupt nicht erwähnt? Andrews, der in der Lage war aus dem Gedächtnis das Neue Testament zu rezitieren wusste sicherlich die Auswirkungen dieser Verse. Wir glauben, dass die Trinitätslehre ein gewaltiger Angriff auf das biblische Modell war und tatsächlich die traurige Wahrheit ist, die ganze Christenheit folgt heute einem anti-biblische Modell.
Das biblische Modell unterstützt nicht das Trinitäts-Konzept, es ist näher an der arianischen Lehre, wie wir es hier beschreiben:
Gott, der Vater, der einzig wahre Gott schuf alles und jeden. Der Heilige Geist ist der Atem (Charakter) des Vaters, das heißt, nicht ein unabhängiger Gott, eine Person oder Rolle. Als „Anfang der Schöpfung Gottes," „Erzengel," „Morgenstern" Jesus Christus ist der Sohn, der dem Vater in allen Dingen gehorcht. Jesus Christus opferte sich freiwillig für uns, damit wir vom Joch der Sünde frei sein können. Daher gab der Vater Jesus Christus, dem geopferten Lamm, ein Erbe würdig unserer und den himmlischen Heerscharen Verehrung und Anbetung — genau das, was Satan wollte und intrigierte zu haben. Folglich, beten wir in allen Dingen, einschließlich der Vergebung unserer Sünden im Namen Jesus Christus zu dem allmächtigen Gott, unserem Heiligen Vater.
DAS BIBLISCHE MODELL
Gott, der Vater, der einzig wahre Gott (Johannes 17,3; 1. Johannes 5,20) verdient unsere Anbetung. Wir sind aufgefordert, im Namen von Jesus Christus den Vater im Himmel anzubeten (Johannes 14, 13-14; Matthäus 6:9).
In 5. Mose 6,4 heißt es: „...Der Herr, ist unser Gott, der Herr allein." Christus bekräftigt dies in Markus 12,28-34, wo Gott der Vater als einziger wahre Gott bezeichnet wird; dazu kommt auch Johannes 17: 3. Es gibt nur einen Gott (Gott den Vater) und einen Herrn Jesus Christus (2. Samuel 7,22; 2. Könige 19,15; Nehemia 9,6; Jesaja 37,16; 1. Korinther 8,4-6; Epheser 4,6 ; 1. Timotheus 2,5; Jakobus 2,19).
Ein Sünder kann nicht aus sich selbst vor den Vater kommen und Ihn anbeten (Sprüche 21,27; Johannes 9,31): „der Gottlosen Opfer ist dem Herrn ein Greuel; das Gebet der Aufrichtigen aber ist ihm angenehm“ (Sprüche 15,8). Jesus wird als Vermittler porträtiert, sowohl im Alten als auch im Neuen Testament. Beten „im Namen Jesus" ist biblisch. Jesus sehr deutlich erklärt, dass wir nur durch Ihn zum Vater gehen können (Johannes 14,6). Wir sind aufgefordert, in Jesus Namen den Vater zu bitten (Johannes 16,23-24; 1. Johannes 5,13-15). Christus Beispiel folgend im Glauben, in Wahrheit und Handlung, so können wir den Vater im Geist und in der Wahrheit anbeten (Johannes 4,24).
Gott, der Vater hat alle Dinge geschaffen, auch den ersten eingeborenen Sohn, Jesus Christus (Sprüche 8,22-31; Hebräer 1,5) und; Wiederherstellung ist nur möglich durch das Blut seines Sohnes Jesus Christus (Kolosser 1,12-15), obwohl die Bibel andere Söhne Gottes erwähnt.
Jesaja 37,16 und Nehemia 9,6 sagen klar, dass Gott der Vater alles geschaffen hat. Bei der Verwendung der griechischen Präposition „dia" im ursprünglichen Text des Neuen Testaments, stellt man fest, dass es entweder als „mit" oder „durch" übersetzt werden kann. Dieser Unterschied ändert die Bedeutung von Jesus als bei der Schöpfung gegenwärtig oder zur Deutung Jesus als Schöpfer z.B. in Johannes 1,3. Im Alten Testament wird das Wort „Elohim" bei der Erschaffung der Erde und des Universums verwendet. Als solches verweisst es auf mehrere Götter. „Elohim" beschreibt also Gott in der Mehrzahl. So sind die Theologen, die von der Trinitätslehre beeinflusst wurden, sofort zum Schluss gekommen dass die Pluralität, also die Verwendung von „Götter" den Gott Vater, Gott Sohn und Gott Heiliger Geist zwingend beschreiben muss. Unsere alternative Interpretation auf die Verwendung von „Elohim" ist, dass Gott der Vater als Schöpfer und Jesus Christus einschließlich aller Söhne Gottes und den Morgensternen anwesend waren (Hiob 38,4-12). Beachte, das Wort „Elohim" findet sich auch in Psalm 82,6, wo es sich auf gerettete Menschen bezieht. Das Wort selbst ist also nicht ausschließlich verwendet für den allmächtigen Gott, den Vater, wie zum Beispiel in 2. Mose 3,14, wo Gott der Vater bezeichnet wird „…ICH BIN der ICH BIN..." (Hebr. „hayah hayah") und Jesus ist nur „ICH BIN" (Hebr. „shalach"). Außerdem mit dem Einsatz von „Gott" oder „Götter" allein ist es nicht klar, ob dieser Gott(-er) anbetungswürdig ist/sind (Psalm 82,6). Tatsache ist, dass das Judentum monotheistisch ist (siehe 1. Gebot – 2. Mose 20,2-3). Betrachtet man, wie Gott den Israeliten die Wichtigkeit das 4. Gebotes klar gemacht hat (2. Mose 31,14), wird es sehr schwierig sich vorzustellen, dass Gott der Vater die ständige Verletzung des 1. Gebotes durch sein Volk übersehen hätte. Monotheismus muss also die richtige christliche Lehre sein. In diesem Sinne schuf Gott der Vater alles mit Jesus Christus an seiner Seite.
Gott, der Vater machte Jesus Christus zuerst: in Sprüche 8,22-23 heißt es: „Der Herr besass mich am Anfang seiner Wege...Ich war eingesetzt von Ewigkeit her..." [Christus ist auch bekannt als die Weisheit Gottes (1. Korinther 1,24; 1. Korinther 1,30; 1. Korinther 2,7; Matthäus 11,19 (Luther 1912)] und Offenbarung 3,14 „...der Ursprung der Schöpfung Gottes." Jesus war also immer der Erstgeborene in Gottes Familie (Kolosser 1,15 „...der Erstgeborene aller Kreatur") mit allen Rechten eines Erstgeborenen ausgestattet (im Griechischen wird das Wort „monogenes" verwendet, was bedeutet „Einzigartig" oder in der Wichtigkeit der „Erste"), also zwingend gefolgt von anderen Söhnen Gottes, auch Satan, den himmlischen Heerscharen und dem Rest der Schöpfung. Die Bibel offenbart also mehr als einen Sohn Gottes dazu lese Hiob 1,6; Hiob 1,38: 7 und, Daniel 10,13-21. Wir sind auch Kinder oder Söhne und Töchter Gottes genannt, wenn wir in die Gottes Familie adoptiert sind (Matthäus 5,9; Matthäus 5,45; Lukas 20,36; Römer 8,14-19; Römer 9,4; 2. Korinther 6,18; Galater 3,26; Galater 4,5; Epheser 1,5). Natürlich, können wir uns nicht mit den Morgensternen vergleichen, die von Anfang an da waren (Hiob 38,7).
Jesus hat sich dem Vater in allen Dingen untergeordnet (Johannes 5,19-20; Matthäus 19,17; Hebräer 2, und zwar 2,6; Offenbarung 1,1 „Offenbarung Jesu Christi, welche Gott ihm [Jesus Christus] gegeben hat, seinen Knechten zu zeigen...") und ist in der Rolle des Vermittlers (1. Timotheus 2,5). Im Alten Testament wird Jesus klar als „der Engel des Herrn" genannt (1. Mose 16,7-12; 1. Mose 21,17-18; 1. Mose 22,11-18; 2. Mose 3,2; 2. Mose 14,19; Richter 2,1-4; Richter 5,23; Richter 6,11-24; Richter 13,3-22; 2. Samuel 24,16) und „der Ueberbringer oder Bote" (Hiob 33,23-24), der den Willen des Vaters tut. Weiter im Alten Testament wirkt Jesus als Vermittler vor dem Vater (Sacharja 1,12). In der Geschichte bei der Reise durch die Wüste war Jesus gegenwärtig in der Feuersäule mit den Israeliten (2. Mose 14,19; Nehemia 9,12). Und nur durch Jesus Christus ist die Wiederherstellung möglich (Jesaja 42; Kolosser 1,12-15; Offenbarung 5,9). Daher wird Jesus als der Sohn des Menschen (Menschensohn) bezeichnet (Psalm 8,4-6; Daniel 7,13-14; Apstelgeschichte 7,56; Offenbarung 1,13-14; Offenbarung 14,14), weil er den Menschen vom ewigen Tod gerettet und die Wiederhergestellt für den Vater ermöglicht hat (Psalm 80,17-19; Matthäus 18,11; Lukas 19,10; Hebräer 2,6-9).
Ursprünglich hat nur der Vater Gott „Leben in sich selbst", das schenkt Er später auch seinem Sohn, Jesus Christus, (1. Timotheus 6,16; Johannes 5,26) und zugleich erhöhte Er Ihn (Offenbarung 5).
Wie bereits erwähnt in 1. Johannes 5,11, Gott Vater hat uns ewiges Leben durch seinen Sohn Jesus Christus schenken wollen. Jedoch unterscheidet sich dieses von dem Geschenk „Leben in sich selbst", wie im Johannes 5,26 beschrieben. „Ewiges Leben" ist nicht das gleiche wie „Leben in sich selbst", das sollte nicht mit Unsterblichkeit verwechselt werden. Beachte doch, Gott der Vater und das ganze himmlische Heer einschließlich Satan und seine bösen Engeln sind alle unabhängig von zeitlichen Einschränkungen. Wir hingegen sind zeitlich abhängig und vergängliche Wesen mit der gesamten irdischen Schöpfung. Eine mögliche Erklärung zu „Leben in sich selbst" zeigt sich, indem, dass Gott der Vater selbsttragend, autark, selbstbestehend und Schöpfer des Lebens ist. Jesus war abhängig vom Vater in allen Dingen (Johannes 5,30; Johannes 8,28-29) und unterstellte seinen Willen dem Vater bis zum ultimative Opfer am Kreuz. Jesus hatte das Leben nicht in sich selbst—es wurde Ihm vom Vater gegeben. Daher 1. Johannes 5,20 und 1. Timotheus 6,16 machen Sinn, dass Gott der Vater, der „alleine“ für uns unnahbar bezeichnet wird, der nur durch Jesus Christus für uns zugänglich wird. Wir glauben, dass Jesus dieses Geschenk „Leben in sich selbst" zirca 31 AD (nach Seinem Tod, Auferstehung und Himmelfahrt) bis ungefähr 34 AD (Apostelgeschichte 7,55-56—Steinigung des Stephanus und Christus zur Rechten Gottes, des Vaters zu sehen) erhalten haben muss, als er neu erhöht, geehrt und von der himmlischen Heerscharen verehrt wurde (Offenbarung 5). Der Vater setzte Jesus als Erbe ein (Johannes 5,26; Hebräer 1,2-6) und salbte Ihn mit Öl (Hebräer 1,9, vergleichbar mit der Salbung Davids durch Samuel im 1. Samuel 16). Jesus wartet bis Er seinen Thron bekommt (Matthäus 22,44; Hebräer 10,13), bis nach dem Millennium und vor dem zweiten Tod (Offenbarung 20) und jedes Knie wird sich vor Ihm (Jesus Christus) beugen (Philipper 2,9-11). Und am Ende der Zeiten, sitzt Jesus alleine auf dem Thron Gottes im Neuen Jerusalem (Offenbarung 21,4-6; Offenbarung 22,1; Offenbarung 22,3). Der Vater bleibt im Himmel (Offenbarung 21,2 — „...das neue Jerusalem, aus dem Himmel herabsteigen von Gott..."), aber des Vaters Herrlichkeit umfasst den neuen Himmel und die neue Erde einschließlich des neuen Jerusalems (Offenbarung 21,22-23).
Der Heilige Geist ist ein/e Eigenschaft/Charakter/Macht Gottes, des Vaters: nicht eine unabhängige Person oder Rolle. Die Gabe des Heiligen Geistes kann auch uns gehören ähnlich wie Jesus Christus, wenn wir in Seinem Beispiel (Bilde) wiederhergestellt sind.
Im Hiob 33,4; Hiob 34,14-15, die Worte „Geist" (Hebr. „ruwach") und „Atem" (Hebr. „nĕshamah") werden als zwei getrennte Dinge verwendet, um ihre eigene Funktionen zu identifizieren. Im 1. Mose 2,7, gibt Gott den Atem („nĕshamah") des Lebens Adam und er wird eine lebendige Seele. Dieser Atem garantiert leben, ist aber neutral, daran erkennt man nicht, ob eine Person in den Augen Gottes gerecht oder böse ist. Das Wort „ruwach" jedoch wird verwendet, wenn es sich auf das "geistige Leben" bezieht (Prediger 3,18-21; Psalm 33,4-6). Im Neuen Testament wird im griechischen das Wort „pneuma" für Geist verwendet. Es ist auch gleichbedeutend mit dem Atem oder Wind, gleiche wie „ruwach". Nach „Strongs Konkordanz“, wenn das Attribut ‚heilig‘ verwendet wird, im Zusammenhang mit pneuma und ruwach, bezieht es sich auf den Heiligen Geist. Dieser Heilige Geist oder hagios pneuma ist ein Geschenk von Gott, nachdem wir gehört und geglaubt haben „das Wort der Wahrheit, das Evangelium eurer Rettung" sind wir mit Ihm versiegelt (Epheser 1,13). Jesus wird mit „einem lebendigmachenden Geiste" gleichgesetzt (1. Korinther 15,45-47) und das griechische Wort ist auch hier „pneuma". In diesem Zusammenhang und ähnlich wie Hiob 34,14-15, der Geist oder pneuma ist mit dem geistigen Zustand verbunden und mit denen, die das ewige Leben haben. Der Heilige Geist ist daher der Atem (pneuma) Gottes, des Vaters.
Sei darauf aufmerksam gemacht: es hat mehrere Geister Gottes oder böse Geister (1. Johannes 4,1). Die Bibel verweist auf die 7 Geister Gottes (Jesaja 11,2; Offenbarung 1,4; Offenbarung 3,1; Offenbarung 4,5; Offenbarung 5,6). Diese sieben Geister gehören zur Macht Gottes, des Vaters; diese Kraft wurde Jesus Christus gegeben. Christus verkörpert diese sieben Geister und war daher in der Lage zu behaupten, Er hätte die sieben Geister Gottes „...die sieben Geister Gottes..." (Offenbarung 3,1). Beachte bitte, dass die Bibel sich auch bei bösen Geistern bezieht mit demselben griechischen Wort pneuma (Römer 8,15; 1. Johannes 4,1 siehe auch oben). Der Geist ist also nicht ein Gott oder eine Person; aber vielmehr durch Assoziation mit, z.b. Gott, Menschen, Dämonen ein/e Eigenschaft, Charakter oder Kraft.
Wir haben meistens die Schlachter 1951 Bibel gebraucht, wenn nicht anders aufgeführt.
Literatur
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Metzger, B. M. (1994). A Textual Commentary on the Greek New Testament (2 ed.). Stuttgart: Deutsche Bibelgesellschaft.
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